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    Das #denkjuche

    Damit eine Idee zur Welt kommen kann, braucht sie nicht nur – mehr oder weniger viel – Zeit, sondern auch den richtigen Raum. Die Idee zum #denkjuchhe war so eine, die sich nicht nur exakt den richtigen Raum erwählte, sondern eben diesen Raum auch in ihrem Namen trägt:

    Der Begriff setzt sich zusammen aus den•ken (mit dem Verstand arbeiten) und juch•he (mundartliche Bezeichnung von etwas höher Gelegenem). Und letzteres ist nicht nur im übertragenden Sinn, sondern auch ganz wörtlich gemeint: Die Idee entstand nämlich im Jahr 2016 in meinem damaligen, direkt unter einem Dachgiebel angesiedelten Büro in Pertisau am Achensee, das tatsächlich viel Raum bot – nämlich nach oben und zwar mit fünf Metern Raumhöhe. Juchhe!

    Dieses Büro ist mittlerweile zwar Geschichte, aber die Grundidee ist geblieben und hat sich weiterentwickelt. Aus dem physischen wurde ein virtuelles denkjuchhe, und das bildet die Heimat für mein leidenschaftliches Anliegen – nämlich mich mit den für uns alle so wichtigen großen und ganzheitlichen Themen in Tourismus, Digitale Wirtschaft und Nachhaltigkeit auseinanderzusetzen. Das klingt nach viel Denkarbeit, und das ist es auch. Vor allem deshalb, weil es mir dabei nicht um das Wiederholen altbekannter Plattitüden geht, nicht um auf Wegen zu wandern, die mittlerweile schon mehr als ausgetreten sind. 

    Mein Bestreben ist es, dem Tourismus auf Basis des gegenwärtigen – und immer mehr im Werden begriffenen – digitalen Wandels sowie der Sustainable Development Goals der UN  Impulse zu liefern, sich weiter zu entwickeln. Weg von seiner gegenwärtigen Fokussierung auf Masse hin zu zukunftsfähiger Klasse. Es geht mir dabei nicht um kurzfristige und oberflächliche Einzelmaßnahmen. Um Neues und Großartiges zu erreichen, sind meiner Meinung nach deutliche Korrekturen im System Tourismus, politische Veränderungen und neue Leitbilder unerlässlich.

    Meine berufliche Leidenschaft gilt daher hauptsächlich den Themen Innovation, Digitalisierung und Tourismus – vom Vergangenen über die  Gegenwart bis hin zur Zukunft: Denn wer wissen will, wohin sein Morgen führen kann, sollte das Gestern kennen und auch wissen, wo er heute steht.

    Mein Anliegen ist es, insbesondere Entscheider und Politiker zum Nach- und Weiterdenken anzuregen – weit über die Denkgrenzen hinweg, hinter und unter denen wir uns häuslich eingerichtet haben, sowie  Impulse zu setzen für digitale Innovationen – made in Tirol – speziell im und für den Tourismus.

    Innovationen entstehen durch steten Dialog zwischen Zukunft und Gegenwart

    Mehr denn je ist es heute für Unternehmen von existenzieller Bedeutung, nicht nur ein Gespür für Trends und Technologien zu entwickeln, sondern eine Innovationskultur zu schaffen. Das inkludiert, von der Zukunft her in die Gegenwart zu denken und so die „richtigeren“ Entscheidungen zu treffen.

    Der digitale Wandel rüttelt seit Jahren an den Grundfesten des Alltags und insbesondere an jenen der traditionellen Geschäftsmodelle. Ausnahmslos alle Branchen müssen sich heute mit globalen Trends, Veränderungen und Informationstechnologie auseinandersetzen. Dafür fehlt allerdings vielen Traditionellen Branchen und Unternehmen Zeit und auch Geld. Das Alltagsgeschäft nimmt zu viel Raum ein, um sich darüber hinaus noch mit Dingen zu beschäftigen, die vielleicht (noch) nicht unmittelbar spürbar sind, es mit unumstößlicher Sicherheit aber werden.

    So manches Unternehmen und viele Organisationen heften sich Innovationsfähigkeit auf die eigenen Fahnen. Die Realität sieht anders aus. Denn echte Innovation innerhalb inkludiert auch das Infrage-Stellen von Bestehendem und das wird gerne als disruptiv empfunden – ob der Anstoß dazu von innen oder von außen kommt. Wobei „Fremd“-Einflüsse noch kritischer betrachtet werden. Manchmal zu Recht, meistens zu Unrecht.

    Wie können Organisationen, Unternehmen und ganze Branchen innovativ und gleichzeitig stabil bleiben?

    Open Innovation und Co-Creation bieten zwei gute Lösungsansätze, die sich auch kleinere und mittlere Unternehmen leisten und so Innovationen in die eigene Organisation holen können.

    Einige Voraussetzungen für Open-Innovation

    • Die Unternehmensführung muss Veränderung wollen und auch zulassen.
    • Ein externes Innovationsmanagement führt ein dediziertes Team aus externen (auch branchenfremden) und internen Fachleuten. Interne Schlüssel-Mitarbeiter müssen für deren „Mit-Denk-Arbeit“ vom Alltag zumindest teil-freigestellt und in den Innovationsprozess eingebunden werden dürfen.
    • Ein Innovationsprozess benötigt auch entsprechendes Innovationsbudget, im Bewusstsein, dass dies im schlechtesten Fall keinen schnellen Return-on-Investment bringt. Doch auch im schlechtesten Fall gewinnt das Unternehmen zumindest Erkenntnisse darüber, warum und woran es scheitert und was das Unternehmen verändern müsste, um doch noch innovativ zu werden.

    Genug der Theorie – denn Ideen sind nur dann gut, wenn sie auch in die Praxis umgesetzt werden. Sie wollen aktiv innovativ werden? Sie wollen mehr über Open Innovation und Co-Creation wissen? Reden wir darüber!

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