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    Warum Google Pagespeed für Hotel- und Tourismus-Websites wichtig ist

    Wenn Werbeagenturen Websites umsetzen, steht oftmals das Design an erster Stelle und die Performance an letzter. Wir erklären, warum das grundlegend falsch ist.

    Google PageSpeed Insights ist ein Tool, das Web-Entwicklern hilft, die Ladezeiten und Performance von Webseiten zu testen. Dabei werden verschiedenen Aspekte einer Webseite untersucht und Hinweise gegeben, wie die Leistung verbessert werden kann.

    Am Ende des Tests steht ein Pagespeed-Score zwischen 0 und maximal 100, sowie eine Einstufung in ein Ampelsystem:

    • rot (dringener Optimierungsbedarf),
    • gelb (mittlerer Optimierungsbedarf) und
    • grün (kein oder nur minimaler Optimierungsbedarf)

    Das Ergebnis kann aus verschiedenen Gründen von Messung zu Messung leicht variieren – darum sollte man das Tool grundsätzlich öfters ausführen. Ziel einer modernen und effizienten Hotel-Website sollte mindestens ein mobiler (!) Score von >80 sein und zumindest gelb eingestuft sein.

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    Alpinmarketing hat mit HOTELfolio einige der schnellsten Hotel-Websites entwickelt – die meisten haben einen Pagspeed Score von über 90 und sind grün eingestuft. Fast alle unsere Hotel-Websites bestehen damit auch die Core-Web-Vitals.

    Warum das keinesfalls der Standard und einfach zu erreichen ist, wird im folgenden Absatz erklärt:

    Technologie bestimmt die Regeln des WWW

    Die frühen Websites bestanden im Wesentlichen nur aus Text, Hyperlinks, Tabellen und GIFs. Später kamen Technologien wie CSS und Javascript für mehr Gestaltungsfreiheit und Dynamik dazu. Parallel dazu wurden die häuslichen Internetanschlüsse immer schneller, sodass es (scheinbar) immer weniger eine Rolle spielte, dass Websites immer mehr Datenmengen übertrugen. Der Desktop-PC war lange Zeit die einzige Geräteklasse für das Web. Diese Zeiten sind längst vorbei.

    Als Apple 2007 sein erstes iPhone einführte, wurde damit nicht nur eine neue Geräteklasse erfunden, sondern das Internet erstmals „mobil“. Damit mussten nicht nur alle bisher geltenden Regeln für das Web-Design neu definiert werden, sondern auch die dahinterliegenden Web-Technologien (Frameworks, Scripte, Styles usw).

    Durchschnittlich 75% der UserInnen von Hospitality-Websites finden die Unterkunft und informieren sich darüber als erstes mit ihrem Smartphone/ Phablet. Beim Warten an der Haltestelle. Zuhause auf der Couch. Unterwegs in der Bahn. Im Urlaub vor dem nächsten Urlaub.

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    Verwendete Geräte auf einer suchmaschinenoptimierten Hotel Website, welche über Google Ads als auch Social Media beworben wird.

    Wenn nicht über Suchmaschinen, dann gelangen viele User genauso über die Facebook oder Instagram App auf die Hotel-Websites. Typischerweise ist hierbei nur das Smartphone im Einsatz und die Hotel-Website wird im In-App Browser dargestellt. Auch in diesen Fällen geht es um schnelle Ladezeiten und Usability von Hotel-Websites.

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    Die Google Search Console liefert Hinweise darauf, welche URLs einer Website gut, mittel oder schlecht sind. In diesem Beispiel haben 100% der Seiten den Google mobile Test bestanden.

    Das Design von Websites wird meist überschätzt

    Viele Agenturen gestalten dennoch Hotel-Websites weiterhin vom Desktop und visuellen Standpunkt heraus. Auf einem 27″ iMac im Agenturbüro sieht so eine Website oft „toll“ aus, ganz anders auf einem kleinen Screen am iPhone unterwegs an der Bushaltestelle oder in der U-Bahn. Also eigentlich da, wo viele Menschen auch ihre Ferien planen, das nächste Urlaubsangebot googeln, sich Reise-Inspirationen über Social Media holen. Solch „überdesignte“ Websites haben auf Smartphones häufig zu kleine Schriften, zu eng anliegende Klick-Elemente, zu lange Texte, viele Ablenkungsmanöver durch Popups und animierte Elemente, Layout-Verschiebungen während der Interaktion und vieles mehr, was die Usability beeinträchtigt. Schwankende Übertragungsraten im Mobilfunknetz und zu hohe Datenmengen machen dann aus einer vermeintlich „schönen“ Hotel-Website schnell ein frustrierendes Erlebnis.

    Ein schnelles Laden einer Hotel-Webseite ist also allein schon deshalb wichtig, weil dadurch die Nutzererfahrung verbessert wird. Zudem bevorzugt Google schnellere Websites und stuft diese in den Suchergebnissen höher ein als langsame, wenngleich unter SEO-Experten hier unterschiedliche Meinungen herrschen.

    Schnelle Hotel-Websites werden besser gefunden

    In vielerlei Hinsicht ist die Optimierung der Ladezeit einer Webseite mit dem Tuning eines Autos zu vergleichen: Genau wie ein Rennfahrer darauf achten muss, dass sein Auto so leistungsfähig und effizient wie möglich ist, müssen auch Website-Betreiber darauf achten, dass ihre Webseiten so schnell wie möglich geladen werden. Und wie bei der Formel-1 können Unterschiede von Sekunden über Erfolg und Misserfolg entscheiden: Eine schnelle, auf mobile-first otpimierte Hotel-Website mit hoher Usability ist entscheidend dafür, ob ein Gast auf dieser bleibt und direkt bucht oder abspringt auf eine andere Website.

    Core Web Vitals mit den Signalen für die Google Suche

    Design und Perfomance schließen sich dabei nicht aus – beides muss miteinander in vernünftigem Verhältnis zueinander abgestimmt werden. Wer gut und sauber programmiert, moderne Bildformate verwendet, auf Schnickschnack verzichtet und dabei auch noch ein gutes Caching-System implementiert, schafft sogar bei Hotel-Websites mit vielen großen Fotos und hohem Textumfang einen mobilen Pagespeed-Score von 90 und mehr (grün).

    Kontinuierliche Verbesserung ist der Schlüssel

    Genauso wie bei der Formel-1 entstehen bei der Web-Optimierung immer wieder neue Technologien und Praktiken, mit denen die Leistung verbessert werden kann. Webentwickler müssen dabei sicherstellen, dass die Websites immer am letzten Stand der Technik bleiben – darum bieten wir mit HOTELfolio ausschließlich Websites-as-a-Service. Die Hotels haben damit die Gewissheit, mit ihrer Alpinmarketing Website „ein schwarzes Pferd auf gelbem Hintergrund zu besitzen“.

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